Tekster: Georg Kreisler. Tauberl Vergiften.
1.Schatz, das Wetter ist wunderschA¶n,da leid ich's nicht lA¤nger zu Haus.Heute muA? man in's Grüne geh'n,in den bunten Frühling hinaus.Jeder Bursch und sein MA¤derlmit seinem FreA?paketerlsitzen heute im grünen Klee:Schatz, ich hab eine Idee ...Refr.:Schau die Sonne ist warmund die Lüfte sind lau,gemma (=gehn wir) Tauberln vergiften in'n Park,die BA¤ume sind grün und der Himmel ist blau,gemma Tauberln vergiften in'n Park.Wir sitzen zusamm'n in der Laubeund a jeder vergiftet a Taube.Die Herzen sind schwachund die Liebe ist starkbeim Tauben vergiften im Park.2.Schatz, geh bring des Arsen g'schwind her,denn das tut sich am besten bewA¤hr'n.Streu's auf a Grahambrot, kreur über quer,denn das Scherzerl (=Anschnitt),des fressen's so gern.Erst verjag' ma die Spatz'n,denn die tuan an alles verpatz'n,der Spatz, der is z'gschwind,friA?t's Gift auf im Nu,und des arme Tauberl schaut zu:Refr.: Schau die Sonne ist warmund die Lüfte sind lau,gemma Tauberln vergiften in'n Park,die BA¤ume sind grün und der Himmel ist blau,gemma Tauberln vergiften in'n Park.Der Hansl geht gern mit der Mali,denn die Mali, die zahlt's Zyankali,der Frühling, der dringt bis ins innerste Markbeim Tauberl vergiften im Park -i nimm für uns was zum Nasch'n,in der andern Tasch'ngemma Tauberln vergiften in'n Park!
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