Tekster: Nargaroth. Jahreszeiten. Prolog.
:
Ich wei?' nicht wer ich bin und wer ich war.
Ein Fremder vor mir selbst und neu fur mich.
Und alt, wenn ich in Spiegel sehe.
Ich glaubte,
da? ich uberall zu Hause sei,
und war schon heimatlos,
bevor ich noch ganz dort war.
Ich will nicht einsam sein und sehne mich nach Einsamkeit,
sobald ich nicht alleine bin.
Ich will ja lernen, lernen!
Und ich hasse meinen Schlaf,
weil er die Zeit stiehlt.
Aber ich bin so uber-voll von mir.
Ich bin voller energiegeladener Ideen und voller Traurigkeit.
Ich will leben und ich will sterben.
Und ich tue beides oft.
Ich war neugierig auf das Gluck und siehe:
ich hasse das Gefuhl des Glucks.
Ich war in Allem und wollte nirgends sein,
wenn ich in Allem war.
Ich liebe meine Sonne und ich hasse sie,
weil ich begreife,
dass ich ihr nicht entkommen kann.
Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Morder,
weil ich ihr Schicksal liebe,
wenn sie eines haben.
Und auch die Verruckten,
wie sie die Menschen nennen.
Sie sind wie Blinde,
die schon lange sehen.
Auch alle Huren stehen uber uns,
weil sie so viel zu leiden haben.
Ich fliehe jeden Tag.
Und wenn die Nacht kommt und stehen bleibt,
die ganzen stundenlosen Stunden,
dann bin ich so sehr krank,
weil es nicht Tag ist.
Ich hasse alle Kinder und doch knie' ich nieder,
wo ich eines seh'.
Ich suche mich und wenn ich mich gefunden hab',
bin ich mein gro?ter Feind.
Mir brennt die eigne' Haut wie Feuer und mein Blut ist wie ein unberechenbares Tier.
Ich flieh' vor mir und meinem Leben und hasse mich,
der mich vernichten will.
Aber ich bitte um Schmerz und schweres Leben und um Gedanken nach dem Fieber.
Ich will fur jede Blume leiden,
wenn sie lebend stirbt.
Und will auf ewig dankbar sein,
wenn es in jedem Jahre Fruhling wird.
Und will die Kraft abwarten,
nach den Schmerzen.
Gib mir Kraft die Zwischenzeiten auszutragen,
ohne Schrei und gib' mir Demut fur den gro?en Scho?.
Ich wei?' nicht wer ich bin und wer ich war.
Ein Fremder vor mir selbst und neu fur mich.
Und alt, wenn ich in Spiegel sehe.
Ich glaubte,
da? ich uberall zu Hause sei,
und war schon heimatlos,
bevor ich noch ganz dort war.
Ich will nicht einsam sein und sehne mich nach Einsamkeit,
sobald ich nicht alleine bin.
Ich will ja lernen, lernen!
Und ich hasse meinen Schlaf,
weil er die Zeit stiehlt.
Aber ich bin so uber-voll von mir.
Ich bin voller energiegeladener Ideen und voller Traurigkeit.
Ich will leben und ich will sterben.
Und ich tue beides oft.
Ich war neugierig auf das Gluck und siehe:
ich hasse das Gefuhl des Glucks.
Ich war in Allem und wollte nirgends sein,
wenn ich in Allem war.
Ich liebe meine Sonne und ich hasse sie,
weil ich begreife,
dass ich ihr nicht entkommen kann.
Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Morder,
weil ich ihr Schicksal liebe,
wenn sie eines haben.
Und auch die Verruckten,
wie sie die Menschen nennen.
Sie sind wie Blinde,
die schon lange sehen.
Auch alle Huren stehen uber uns,
weil sie so viel zu leiden haben.
Ich fliehe jeden Tag.
Und wenn die Nacht kommt und stehen bleibt,
die ganzen stundenlosen Stunden,
dann bin ich so sehr krank,
weil es nicht Tag ist.
Ich hasse alle Kinder und doch knie' ich nieder,
wo ich eines seh'.
Ich suche mich und wenn ich mich gefunden hab',
bin ich mein gro?ter Feind.
Mir brennt die eigne' Haut wie Feuer und mein Blut ist wie ein unberechenbares Tier.
Ich flieh' vor mir und meinem Leben und hasse mich,
der mich vernichten will.
Aber ich bitte um Schmerz und schweres Leben und um Gedanken nach dem Fieber.
Ich will fur jede Blume leiden,
wenn sie lebend stirbt.
Und will auf ewig dankbar sein,
wenn es in jedem Jahre Fruhling wird.
Und will die Kraft abwarten,
nach den Schmerzen.
Gib mir Kraft die Zwischenzeiten auszutragen,
ohne Schrei und gib' mir Demut fur den gro?en Scho?.
Nargaroth
Nargaroth
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