Tekster: Konstantin Wecker. Das macht mir Mut. Wieder Eine Nacht Allein.
Wieder eine Nacht allein.
So viel gehofft, getraumt, vertraut,
die Augen wieder wund geschaut
nach einem Fetzen Paradies.
Wieder eine Nacht allein -
da mu? doch irgend jemand sein,
der mit dir teilt, der mit dir sucht,
den so wie dich der Tag verlie?.
Wieder eine Nacht allein.
Was jetzt noch lauft, ist gut bekannt,
jetzt bleibt nur noch die eigne Hand,
um etwas Zartlichkeit zu spuren.
Wieder eine Nacht allein.
Du wirst noch zu den Huren gehen,
in einiger Entfernung stehen
und von der Unschuld fantasieren.
Und vielleicht wirst du morgen,
verlacht und verdreckt,
statt mit zartlichen Worten
mit Tritten geweckt.
Das Blut voll von Fusel,
die Augen verdreht
und doch uberzeugt,
da? es weitergeht.
Wieder eine Nacht allein.
Du willst dir kein Gesicht mehr leihen,
um wie die andern stark zu sein -
nur wer sich offnet, kann sich spuren.
Wieder eine Nacht allein.
Du wei?t, kein Wunder wird geschehen,
und trotzdem, du mu?t weitergehen,
um nicht die Hoffnung zu verlieren.
Und vielleicht wirst du morgen,
verlacht und verdreckt,
statt mit zartlichen Worten
mit Tritten geweckt.
Das Blut voll von Fusel,
die Augen verdreht
und doch uberzeugt,
da? es weitergeht.
Wecker, Konstantin
Das macht mir Mut
Wecker, Konstantin
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